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Zuletzt aktualisiert am: 01.02.24

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Boxspringbett – was ist das eigentlich?

Was ist ein Boxspringbett?

Boxspringbetten sind mittlerweile bekannter als je zuvor – und das aus gutem Grund: Dank ihres modernen und fast schon luxuriösen Designs überzeugen Boxspringbetten durch ein sehr komfortables Schlafgefühl, was auf den Aufbau des einstigen Hotelbettes zurückzuführen ist. Diese Art von Bett wurde ursprünglich als „amerikanisches Bett“ bezeichnet. Als dieses amerikanische Bett in den privaten Schlafzimmern noch nicht verbreitet war, kam man mit der Luxusbettvariante ausschließlich als Hotelbett in Kontakt. Doch was ist ein Boxspringbett genau, wie ist es aufgebaut und welche Vorteile hat ein Boxspringbett eigentlich? In diesem Artikel finden Sie alle Informationen rund um den Aufbau, die verschiedenen Funktionen der einzelnen Elemente und die wichtigsten Vorteile des Boxspringbettes anschaulich erklärt.

Aufbau des Boxspringbettes – die drei Elemente

Ein Boxspringbett setzt sich aus mehreren Elementen zusammen. Es besteht aus einem Unterbau (der Box), einem Federkern (Spring), einer Matratze und dem sogenannten „Topper“. Bei der Auswahl des Federkerns gilt es, auf Qualität zu achten – dabei bleibt die Wahl zwischen Bonellfedern und Taschenfedern. Ein bequem gepolstertes Kopfteil rundet das moderne Bett schließlich ab. Unsere Boxspringbetten sind in vielen verschiedenen, Ausführungen, Farben und Stoffarten erhältlich, wodurch sich Ihr Bett hervorragend an das Interieur Ihres Schlafzimmers anpassen lässt. Auch an kleine Räume und Dachschrägen wurde gedacht. Hierfür eignen sich Boxspringbetten ohne oder mit niedrigem Kopfteil besonders gut. Diese können sogar in die Mitte des Raumes gestellt werden und werden so zum Highlight des Schlafzimmers.

Auf die drei verschiedenen Elemente eines Boxspringbettes gehen wir im Folgenden noch etwas näher ein.

Boxspringbett-Aufbau – das Boxspring, der Unterbau eines Boxspringbettes

Der Unterbau eines Boxspringbettes wird in der Fachsprache „Boxspring“ genannt. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Bett ersetzt es den Lattenrost. Es ist also das erste Federkernelement und dient zudem als Unterlage der Obermatratze. Die Boxspring-Unterfederung besteht außen aus einem Holz- oder Metallrahmen und innen aus einem Federkern-System. Wie bereits erwähnt, kommt hier auch der Name „Boxspring“ her – also eine „Box mit Federn“. Diese Box kann je nach den persönlichen und körperlichen Bedürfnissen des Benutzers aus einem Bonellfederkern oder einem Taschenfederkern bestehen. Diese Box mit Federn ist das wichtigste Element des Boxspringbettes und sorgt für ein rundum himmlisches Schlafgefühl. Beim Kauf eines Boxspringbettes sollten Sie darauf achten, dass die Box aus einem soliden Material besteht, da sie für die Stabilität des Bettes maßgebend ist.

Inwieweit sich das Boxspringbett sonst noch von einem regulären Bett mit Lattenrost unterscheidet und wo es sich besser schläft, können Sie in unserem Blog-Artikel „Boxspringbett oder Bett mit Lattenrost?“ nachlesen.

Boxspringbett-Querschnitt – die Bonellfederung

Ein Bonellfederkern setzt sich aus engmaschigen Federn zusammen, die aus doppelt vergütetem Stahldraht bestehen. Diese Doppelvergütung verleiht dem Federkern eine dauerhafte Federung und schützt zudem vor Federbruch. Die vorhandenen Freiräume zwischen den Bonellfedern garantieren einen guten Feuchtigkeitstransport und eine konstante Luftzirkulation, die einer potenziellen Schimmelbildung und Milben vorbeugen. Die Federn sind an der oberen und unteren Seite miteinander verbunden und wirken bei Belastung somit flächenelastisch.

Boxspringbett-Querschnitt – die Taschenfederung

Bei einem Taschenfederkern werden hunderte Federn einzeln in „Taschen“ aus Stoffgewebe vernäht. Diese werden dann in Reihen angeordnet und zu einer Fläche in Matratzengröße verklammert oder verklebt. Im Gegensatz zu Bonellfedern sind die einzelnen Federn nicht miteinander verbunden. Dadurch wirkt dieser Taschenfederkern punktelastisch. Was das in der Praxis bedeutet? Nur die Federn, die auch vom Körpergewicht belastet werden, geben nach. Somit wird Ihre Wirbelsäule entlastet und der Schlafkomfort erhöht sich.

Mehr zu dem Unterschied zwischen Bonellfederung und Taschenfederung finden Sie übrigens auch in unserem Blog.

Boxspringbett-Aufbau – die Obermatratze für die punktgenaue Körperanpassung

Die Matratze ist das zweite Federkernelement dieses Schlafsystems. Sie liegt bei Boxspringbetten auf dem Unterbau, also direkt auf dem Boxspring. Da die zwei Komponenten (Boxspring und Matratze) nicht direkt miteinander verbunden sind, kann der Druck beim Liegen besonders genau (also punktgenau) abgefedert werden. Bei der Obermatratze handelt es sich meist um eine Matratze mit Taschenfederkern. Es können aber auch Kaltschaum-Matratzen, Latex-Matratzen oder Matratzen aus Visco-Schaum zum Einsatz kommen. Der Aufbau einer Taschenfederkern-Matratzen ist üblicherweise in sieben Zonen eingeteilt. Dies ermöglicht eine punktgenaue Körperanpassung – der Kopf- und Nackenbereich könnte beispielsweise elastischer sein oder der Becken- und Lendenbereich besonders stützend.

Tipp zur Auswahl der Matratze: Bei der Wahl einer Matratze haben Sie die Möglichkeit, entweder eine größere Matratze oder zwei Einzelmatratzen nebeneinander zu verwenden. Sollten Sie alleine in dem Bett schlafen, ist eine Matratze empfehlenswert. Benutzen Sie das Boxspringbett jedoch zu zweit, lohnt es sich, zwei Einzelmatratzen zu verwenden. Die Bedürfnisse der einzelnen Personen sind schließlich unterschiedlich – hat jeder eine eigene Matratze, werden die persönlichen und körperlichen Anforderungen individuell erfüllt.

Der Härtegrad einer Matratze wird durch den Hersteller festgelegt und mit einem „H“ sowie einer Nummer gekennzeichnet. Es wird üblicherweise zwischen drei Härtegraden unterschieden:

  • Härtegrad H1 (weich)
  • Härtegrad H2 (mittel)
  • Härtegrad H3 (hart)

In Einzelfällen kommen die Härtegrade H4 und H5 hinzu. Diese Einteilung ist allerdings nicht genormt – die Härtegrade können bei unterschiedlichen Herstellern also auch unterschiedlich ausfallen. Welcher Härtegrad der richtige ist, hängt von den persönlichen Vorlieben, dem Körpergewicht und den jeweiligen Schlafgewohnheiten ab. Mehr über die entsprechenden Härtegrade und darüber, welcher sich für die entsprechende Person eignet, erfahren Sie in unserem Blogbeitrag „Matratzen-Härtegrad“.

Boxspringbett-Aufbau – der Topper als Komfortauflage

Bei dem Topper handelt es sich um eine dünne Auflage, die auf der Obermatratze liegt und somit die oberste Schicht des Bettes bildet. Er schützt die Matratze vor Abnutzung, Feuchtigkeit und Schweiß, was die Lebensdauer der Matratze wesentlich verlängert. Ein Topper kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen – beispielsweise Kaltschaum oder Latex. Für noch höheren Liege- und Schlafkomfort werden allerdings oft Topper aus Visco-Schaum verwendet. Zusätzlicher Vorteil eines Toppers: Die einfache Reinigung verbessert die Hygiene und somit auch das Schlafgefühl.

Wir haben Sie von dem Boxspringbett als optimales Schlafsystem überzeugt? Dann schauen Sie sich gerne in unserem Onlineshop um und kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen haben.

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