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Matratze reinigen – so werden Sie Schweiß, Urin und Blut los
Es kann schnell passieren, dass Flecken auf der Matratze entstehen – vor allem Eltern von Babys oder Kleinkindern und Haustierhalter sind sich dessen bewusst. Aber auch in alltäglichen Situationen, wie beim gemütlichen Frühstück im Bett, lassen sich Verunreinigungen nicht immer zuverlässig vermeiden. Für eine erholsame Nachtruhe und eine hygienische Schlafumgebung sollte die Matratze daher regelmäßig gereinigt werden – auch bei nicht sichtbaren Flecken. Denn nicht nur auf der Matratze, sondern auch in der Matratze, befinden sich Rückstände und unwillkommene Bewohner, wie Hausstaubmilben, Keime, Bakterien und Hauptschuppen, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind.
Hinweise zur Matratzenpflege und -reinigung
Bei der Matratzenreinigung ist Vorsicht geboten, denn aggressive Reinigungsmittel, die tief in das Matratzeninnere gelangen, können Schäden verursachen. Die korrekte Pflege ist daher essenziell, um die Lebensdauer und Funktionsfähigkeit der Matratze zu maximieren.
Unabhängig davon, ob Sie Ihre Matratze lediglich mit einem feuchten Tuch abwischen oder mit einem Dampfreiniger säubern – Sie sollten immer darauf achten, dass nicht zu viel Feuchtigkeit in das Innere der Matratze eindringt. Dies kann eine Schimmelbildung und Ausbreitung von Hausstaubmilben begünstigen.
Wichtig: Im Falle, dass die Matratze aufgrund Ihrer Reinigungsmaßnahmen doch zu feucht geworden ist, ist es wichtig, sie gut belüftet und ohne Bezug vollständig trocknen zu lassen, bevor Sie sie wieder ins Bett legen.
Wie oft sollte ich meine Matratze reinigen?
Angesichts der Tatsache, dass wir etwa ein Drittel unserer Zeit im Bett verbringen und unser Körper währenddessen etwa einen halben Liter Flüssigkeit – im Sommer sogar noch mehr – abgibt, ist es ratsam, mindestens einmal im Jahr eine gründliche Matratzenreinigung durchzuführen. Grobe Verschmutzungen in Form von Hautschuppen, Staub oder Haaren sollten monatlich mit einer weichen Bürste und dem Staubsauger entfernt werden. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, frisch entstandene Flecken sofort zu behandeln, sodass sie nicht eintrocknen und die Entfernung dadurch erschwert wird.
Methoden zur Matratzenpflege und -reinigung
Wie Sie sehen, gibt es mehrere Methoden, um verschiedenste Arten von Verunreinigungen auf der Matratze zu beseitigen. Dazu gehören:
- Lüften: Obwohl der Lattenrost (hier geht es zu unseren Modellen), durch die Abstände zwischen den Leisten, eine gute Luftzirkulation gewährleistet, damit Feuchtigkeit verdunsten und entweichen kann, ist es dennoch wichtig, aktiv zur Belüftung der Matratze beizutragen. Am besten täglich nach dem Aufstehen das Schlafzimmer für 20-30 Minuten bei geöffneten Fenstern durchlüften. Die Bettdecke sollte dabei zusammengelegt werden, damit die Feuchtigkeit den ganzen Tag über nach oben ausgeleitet werden kann. Da auch die Bettdecke und das Kopfkissen Körperflüssigkeiten aufnehmen, schadet es nicht auch sie durchzulüften, indem sie aufgehängt oder ausgelegt werden.
- Vollständig durchlüften: Ratsam ist es, die Matratze einmal im Quartal aus dem Bettgestell zu nehmen und sie aufgestellt durchzulüften.
- Drehen und wenden: Bei einer beidseitig verwendbaren Matratze ist es sinnvoll, sie einmal im Monat zu wenden, um Liegekuhlen zu verhindern. Hingegen es bei einer einseitig nutzbaren Matratze ausreicht sie lediglich zu drehen.
- Abbürsten und absaugen: Wie bereits erwähnt, lassen sich grobe Verschmutzungen mit einer Polsterbürste abbürsten und mit dem Staubsauger bei geringer Saugstufe entfernen. Dies sollte jeden Monat erfolgen.
- Desinfizieren: Insbesondere Gästebetten oder nach dem Kauf einer gebrauchten Matratze, ist es zu empfehlen sie zu desinfizieren.
- Grundreinigen: Die Grundreinigung der Matratze sollte einmal im Jahr stattfinden. Wie Sie dabei vorgehen können, verraten wir Ihnen später.
- Matratzenbezug waschen: Sofern der Bezug abnehmbar ist und das Pflegeetikett des Herstellers keine abweichenden Angaben macht, raten wir Ihnen auch den Bezug einmal im Jahr in der Waschmaschine bei 60 Grad zu reinigen. Zu häufiges Waschen führt zu einem schnelleren Materialverschleiß, weshalb dies zu vermeiden ist. Für Allergiker gilt hier jedoch eine Ausnahme: Bei einer Hausstaubmilbenallergie ist es sinnvoll, die Bezüge öfter zu waschen. Encasing Matratzenbezüge sollten möglichst zweimal jährlich gereinigt werden. Wenn Sie als Allergiker herkömmliche Bezüge verwenden, ist es zu Ihren Gunsten sie sogar alle ein bis zwei Wochen zu waschen und zu wechseln.
Wie reinige ich meine Matratze mit Natron?
Natron ist ein Wunderhausmittel, das nicht nur zum Backen, sondern auch zum Fleckenentfernen aus Textilien gut geeignet ist. Es ist also auch bei der Tiefenreinigung Ihrer Matratze nützlich, denn durch seine fungiziden Eigenschaften werden Pilze und Sporen vernichtet. Zudem wirkt es desinfizierend und beseitigt Verunreinigungen, sodass Ihre Matratze nach der Reinigung einen Ton weißer und geruchsneutral sein wird. Mit Natron lässt sich sowohl eine Trockenreinigung als auch Feuchtreinigung durchführen. Welche Schritte Sie dabei befolgen sollten, sehen wir uns im Folgenden an:
- Entfernen Sie, wenn möglich, den Bezug und saugen Sie die Matratze ab
- Verteilen Sie das Natronpulver großzügig auf der gesamten Matratzenoberfläche
- Lediglich bei der Feuchtreinigung sollte das Pulver danach mit einem in heißes Wasser getauchten Tuch sanft eingerieben werden
- Lassen Sie das Natronpulver ein paar Stunden einwirken, bevor Sie es mit dem Staubsauger absaugen
- Den Vorgang auf der Matratzenrückseite wiederholen
Tipp: Wenn gerade keine Grundreinigung ansteht, Sie aber einen hartnäckigen Fleck aus der Matratze entfernen möchten, können Sie diesen mit einer Paste aus Natronpulver und Wasser behandeln.
Ein weiteres Universalmittel gegen Flecken auf der Matratze, das ist den meisten Haushalten zu finden ist, ist Backpulver. Die Anwendung von Backpulver bei der Matratzenreinigung ist identisch mit der oben beschriebenen Anwendung von Natron.
Matratzenreinigung mit Hausmitteln
Wie wir nun wissen, sehen Flecken auf der Matratze nicht nur unschön aus, sondern bieten Milben, Bakterien und Keimen auch den idealen Nährboden.
Oftmals können Flecken mittels eines handelsüblichen Teppichschaumes entfernt werden. Jedoch reichen Universalreiniger bei hartnäckigen Flecken, wie Blut- und Urinflecken, meistens nicht aus. Mit welchen bewährten Hausmittelchen Sie spezifischen Flecken zu Leibe rücken können, zeigen wir Ihnen jetzt:
Blutflecken aus der Matratze entfernen
Blut lässt sich nur sehr schwer aus dem Textilgewebe entfernen und kann trotz intensiver Behandlung häufig nicht rückstandsfrei beseitigt werden. Dennoch sollten Sie nichts unversucht lassen, denn mit der richtigen Behandlungsweise haben Sie gute Aussichten auf Erfolg.
- Backpulver gegen Blutflecke Wie oben beschrieben gibt es bei der Anwendung eine trockene und feuchte Variante. Bei Blutflecken funktioniert die Feuchtreinigung besser: Tragen Sie das Backpulver-Wasser-Gemisch, im Verhältnis 3:2, auf den Fleck auf. Die genaue Menge hängt von der Matratzengröße und dem Ausmaß der Verschmutzung ab.
- Salz und Zitronensäure Alternativ können Sie zur Fleckenentfernung auch eine Paste aus Salz und Zitronensaft anrühren. Auch hier wird die Paste mit einem Schwamm oder Tuch auf die verschmutzten oder geruchsbetroffenen Stellen gleichmäßig aufgetragen.
Bei beiden Methoden ist eine Einwirkzeit von mindestens 30 Minuten notwendig, sodass Verschmutzungen und Gerüche absorbiert werden können. Sie können die Rückstände anschließend mit einem Staubsauger absaugen und die betroffenen Stellen mit etwas kaltem Wasser nachbehandeln.
Wichtig: Die Matratze sollte anschließend vollständig trocknen, bevor sie mit einem Laken bezogen wird. Dies ist ein wichtiger Aspekt, der auch für alle nachfolgenden Reinigungsmethoden gilt.
Weitere effektive Mittel in der Entfernung von Blut auf Matratzen sind Kernseife und eine Soda-Lauge, die in Drogerie-Märkten erhältlich ist.
Urinflecken aus der Matratze entfernen
Vor allem im Kinderbett kann es nachts schnell mal zu Missgeschicken kommen. Doch auch unsere Fellnasen können mal den ein oder anderen Urinfleck in unserem Bett hinterlassen. Dieser sollte bestenfalls sofort mit einem trockenen Tuch aufgesaugt werden, sodass ein tiefes Eindringen in den Matratzenkern verhindert wird. Genauso wie bei Blutflecken ist die Mischung aus Zitronensäure und Salz hilfreich. Ebenso gut kann hierfür heller Essig gemischt mit Wasser – je nach Intensität der Verschmutzung im Verhältnis 1:1 oder 2:1) eingesetzt werden. Dabei können Sie auf Essigreiniger, Essigessenz oder üblichen (hellen) Haushaltsessig zurückgreifen, die allesamt auch Bakterien abtöten. Als Letztes wird der Fleck mit einer Bürste vorsichtig abgebürstet. Bei Bedarf mit klarem Wasser nachbehandeln und/oder Desinfektionsmittel auftragen, um etwaige Gerüche loszuwerden.
Tipp: Um zu vermeiden, dass die Matratze bei der Behandlung „durchnässt“ wird, ist es hilfreich die Reinigungslösung in eine Sprühflasche zu füllen, die Flecken zu besprühen und eintrocknen zu lassen.
Kaffeeflecken aus der Matratze entfernen
Einen Moment nicht aufmerksam gewesen und schon wurde der Kaffee im Bett verschüttet. Dieser unansehnliche Fleck ist aber gar nicht so hartnäckig, wie er aussehen mag. Oftmals reicht lauwarmes Wasser aus, um ihn zu entfernen. Auch Gallseife und eine Kombination aus Quark und Zitronensaft haben sich als nützliches Hilfsmittel gegen Flecken bewährt.
Wenn Sie sich also fragen, wie Sie den Kaffee (ohne Milch) wieder aus Ihrer Matratze bekommen, versuchen Sie es doch hiermit:
- Geben Sie den Zitronensaft auf die Flecken
- Bedecken Sie die betroffenen Stellen mit einer Quarkschicht
- Nun heißt es abwarten, denn das Ganze sollte etwa 4-5 Stunden einwirken
- Entfernen Sie nach der Einwirkzeit den getrockneten Quark und behandeln Sie die vorher fleckigen Stellen mit Waschmittelschaum nach
- Tupfen Sie abschließend die Matratze mit klarem Wasser ab, um die letzten Rückstände zu entfernen
Rotweinflecken aus der Matratze entfernen
Bei frischen Rotweinflecken empfiehlt es sich kohlensäurehaltiges Mineralwasser zur Entfernung heranzuziehen. Bei eingetrockneten Flecken ist es effektiv sie vorab leicht mit Wasser zu befeuchten, um sie aufzuweichen, sodass die Wirksamkeit des Salzes verbessert wird. Danach können Sie das Salz aufstreuen und einwirken lassen. Es trägt dazu bei, die Feuchtigkeit aus dem Fleck zu ziehen und ihn zu lösen. Mit einer weichen Bürste lässt sich der Fleck anschließend abbürsten.
Schweißflecken aus der Matratze entfernen
Sowie jede Flüssigkeit gelangt auch Schweiß durch das Bettlaken direkt auf unsere Matratze. Um unschöne Schweißflecke aus der Matratze zu entfernen, können Sie zu Waschsoda greifen. Rühren Sie dafür etwa 5 Liter Wasser mit einem Esslöffel Soda an und lassen Sie die Reinigungslösung für ca. 30 Minuten ruhen. Anschließend lassen Sie die Flecken für rund 2 Stunden damit einweichen und waschen das Soda abschließend mit klarem Wasser aus.
Als Reinigungsbasis können Sie aber auch die bereits erwähnten Hausmittel Natron, Backpulver, Zitronensäure oder Essig verwenden.
Stockflecken und Schimmel aus der Matratze entfernen
Um die richtige Behandlungsmethode feststellen zu können, müssen Sie zunächst identifizieren, ob Sie es mit Stockflecken oder Schimmel zu tun haben. In beiden Fällen handelt es sich um Pilzablagerungen, die unangenehme Gerüche verursachen und sich auf den ersten Blick ähnlichsehen, aber doch Unterschiede aufweisen:
Stockflecken
- Aussehen: Stockflecken zeigen sich in Form von dunklen Flecken, die meist flach auf der Oberfläche liegen. Sie sind in der Regel Schwarz, Braun oder Grün.
- Gesundheitsrisiko: Im Normalfall geht von Stockflecken keine ernsthafte gesundheitliche Gefährdung aus. Jedoch können sie Allergien auslösen und sollten daher nicht ignoriert werden.
- Wachstumsbedingungen: Stockflecke entstehen durch mangelnde Belüftung bei gleichzeitig hoher Raumluftfeuchtigkeit.
Schimmel
- Aussehen: Schimmel kann ebenfalls Schwarz, Braun, Grün oder sogar rot sein. Die optischen Unterschiede liegen in der Textur, die bei Schimmel dreidimensional und auch „pelzig“ sein kann.
- Gesundheitsrisiko: Schimmel kann ernstzunehmende Gesundheitsprobleme, bspw. allergische Reaktionen und Atemprobleme, auslösen. Einige Schimmelarten sind sogar giftig.
- Wachstumsbedingungen: Schimmel entwickelt sich ebenfalls bei Feuchtigkeit, jedoch ist meistens eine höhere Feuchtigkeitsmenge erforderlich als bei Stockflecken.
Wichtig: Es lohnt sich also genau hinzuschauen, um zu erkennen, ob Myzelien, also fadenähnliche Gebilde, sichtbar sind. Sind diese vorhanden, handelt es sich um Schimmel.
Nachdem Sie festgestellt haben, ob es Schimmel- oder Stockflecken sind, geht es an die Behandlung:
Bei Stockflecken hilft es die Matratze für einige Stunden in die Sonne zu stellen. Sollte die Matratze feuchte Stellen aufweisen, können diese trocknen, sodass die Feuchtigkeit reduziert und das Wachstum von Pilzen eingedämmt wird. Darüber hinaus kann die UV-Strahlung dazu beitragen, unangenehme Gerüche zu neutralisieren und Bakterien abzutöten, die möglicherweise die Ursache für die Stockflecken sind. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine übermäßige Sonneneinstrahlung die Matratze bzw. das Material beschädigen kann, weswegen eine wiederholte Sonnenbehandlung nicht empfehlenswert ist.
Gegen Stockflecke oder Schimmelbefall, der noch nicht zu stark ausgeprägt ist, kann auch hochprozentiger Alkohol (mindestens 70 % Alkoholgehalt) eingesetzt werden – entweder mit einem Tuch sanft einreiben oder mit einer Sprühflasche auftragen. Der Alkohol bewirkt eine Zerstörung der Zellwände einzelner Schimmelsporen, wodurch sich der Schimmel auflöst. Ggf. muss dieser Vorgang zur restlosen Beseitigung mehrfach wiederholt werden. Um den Alkoholgeruch zu beseitigen, sollten Sie die Matratze gut durchlüften und bei Bedarf mit Teebaumöl nachbearbeiten.
Alternativ kann auch Buttermilch zur Entfernung von Schimmel und Stockflecken verwendet werden.
Bei einem ausgeprägten Schimmelbefall ist von einer Reinigung der Matratze abzuraten. Eine sofortige Entsorgung und Neuanschaffung wäre hierbei die einzig vernünftige Entscheidung.
Sie benötigen eine neue Matratze? In unserem Onlineshop bieten wir eine Vielzahl an Matratzen an, die sich im Aufbau sowie den Funktionen und der Materialbeschaffenheit unterscheiden. Egal, ob Sie eine Matratze aus Latex, eine Federkern-, Kaltschaum- oder Gelmatratze bevorzugen – bei uns werden Sie fündig.
Matratzen von unangenehmen Gerüchen befreien
Nachdem Sie die Flecken auf der Matratze erfolgreich beseitigt haben, kann es dennoch sein, dass unangenehme Gerüche zurückgeblieben sind. Aber keine Sorge – auch hierfür gibt es eine Auswahl an geeigneten Hausmitteln zur Bekämpfung von sich festgesetzten Gerüchen:
- Desinfektionsspray
- Essig-Wasser-Lösung
- Natron oder Backpulver
- Zitronensaft
- Teebaum- oder Lavendelöl
Welches Mittel das Beste ist, ist von der Intensität der Geruchsbelastung und Ihren Vorlieben abhängig.
Wichtig: Es ist notwendig, die Ursache der unangenehmen Gerüche zu identifizieren und zu beseitigen, um für ein angenehmes Schlafumfeld zu sorgen. Häufig entstehen sie aufgrund von Feuchtigkeit und damit einhergehenden Bakterien. Durch das Abtöten dieser Bakterien sollten daher auch die störenden Gerüche verfliegen.
Hinweis: Um unangenehme Gerüche und Flecken auf der Matratze zu vermeiden, ist es hilfreich, einen Matratzenschoner oder Matratzenbezug zu verwenden. Damit können Sie Ihre Matratze vor Schweiß, Hautschuppen und anderen Verschmutzungen schützen, sodass sie länger sauber und frisch bleibt. Zudem ist die Reinigung bei waschmaschinengeeigneten Modellen mit weniger Aufwand verbunden als bei einer Matratzenreinigung.
Auch ein Topper kann – neben seiner eigentlichen Funktion, das Liegegefühl zu verfeinern – als eine Art Schutzschicht der Matratze fungieren. Damit erreichen Flüssigkeiten und Verschmutzungen erst den Topper, bevor sie zur Matratze durchdringen können. Hört sich gut an? Sie sind nur noch einen Klick von unseren Matratzenbezügen und Toppern entfernt.
Obwohl wir bei unseren Tipps auf aggressive Chemie verzichten, können wir keine Gewähr für die Wirksamkeit und Unversehrtheit der Matratze übernehmen. Bei Unsicherheiten können Sie sich zur Klärung gerne an unseren Kundenservice wenden.
Pflegesymbole zur Reinigung des Matratzenbezuges
Waschen
Der Waschbottich gibt Ihnen Auskunft darüber, ob und wie der Matratzenbezug gewaschen werden kann.
Die Zahl im Bottich-Symbol gibt die maximale Waschtemperatur in °C an.
Der Balken unter dem Symbol weist auf einen schonenden Waschgang hin.
Zwei Balken bedeuten einen noch schonenderen Waschgang.
Eine Handwäsche ist bei einer in den Bottich greifende Hand notwendig.
Bleichen
Anhand des Dreiecks können Sie erkennen, ob und inwiefern das Bleichen möglich ist.
Ist das Dreieck leer, haben Sie beim Bleiben freie Wahl zwischen Sauerstoff und Chlor.
Befindet sich im Dreieck ein „CL“ oder „Cl“ sollten Sie Chlorbleiche einsetzen.
Ein schraffiertes Dreieck bedeutet, dass der Bezug nur mit Sauerstoff geblichen werden darf.
Bügeln
Das Bügeleisen-Symbol verrät Ihnen, ob und wie der Bezug gebügelt werden kann.
Die Punkte im Bügeleisen geben an, bei welcher Hitzestufe der Bezug gebügelt werden kann.
Der Regler eines haushaltüblichen Bügeleisens ist standardmäßig ebenfalls mit Punkten gekennzeichnet, sodass die richtige Stufe leicht eingestellt ist.
Chemische Reinigung
Ein Kreis bedeutet, dass der Bezug in die chemische Reinigung gegeben werden kann.
Der Buchstabe im Kreis gibt Rückschlüsse darüber, welches chemische Reinigungsmittel verwendet werden kann.
Dabei ist bspw. ein „P“ das Kürzel für „Perchlorethylen“.
Die Balken unter den Symbolen haben die dieselbe Bedeutung wie die, unter dem Waschbottich:
Je mehr Balken, desto schonender sollte die Behandlung sein.
Wäschetrockner
Die Trockentrommel zeigt, ob der Bezug für den Trockner geeignet ist.
Die Punkte Innerhalb des Wäschetrockners sind analog zu denen der Bügeleisen zu bewerten.
Je mehr Punkte zu sehen sind, desto höher darf die Temperatur im Trockner sein.
Matratze professionell reinigen lassen
Wenn alle Tipps und Tricks nicht das gewünschte Ergebnis erzielt haben, ist eine professionelle Reinigung für viele der letzte Ausweg: Gegen besonders hartnäckige Flecken oder Gerüche können selbst die bewährten Hausmittel manchmal nicht ankämpfen. Professionelle Reinigungsunternehmen verfügen über spezielle Reinigungsmittel und Geruchsentferner, die oft eine höhere Wirksamkeit haben. Auch ist solch eine professionelle Reinigung hilfreich, wenn Sie an allergischen Reaktionen oder Allergien leiden, die mit Ihrer Matratze in Verbindung gebracht werden. Dadurch werden Allergene wie Staubmilben, Schimmel, Pollen und andere potenzielle Gesundheitsrisiken mit besonderen Techniken eliminiert.
Die Matratze regelmäßig bzw. alle paar Jahre reinigen zu lassen ist im Übrigen auch dann sinnvoll, wenn keine offensichtlichen Verschmutzungen oder Gerüche wahrzunehmen sind. Denn dies verlängert die Lebensdauer der Matratze und trägt zu einem hygienischen Schlafumfeld bei.
Wie viel kostet es eine Matratze zu reinigen?
Es kann nicht pauschal gesagt werden, wie hoch die Kosten einer Matratzenreinigung sind. Dies hängt von mehreren Faktoren ab, wie Matratzengröße, Zustand der Matratze, Art der Verschmutzung und die Region, in der Sie die Matratze reinigen lassen wollen.
In der Regel liegen die Kosten bei zwischen 50 und 200 Euro pro Matratze. Dabei ist eine Trockenreinigung normalerweise günstiger als eine Nassreinigung. Einige Reinigungsunternehmen bieten auch Zusatzleistungen, bspw. eine Desinfektion, gegen Aufpreis an. Um Preise oder einen Kostenvoranschlag zu erhalten, lohnt sich die direkte Kontaktaufnahme oder ein Besuch auf der Website des Unternehmens.
Tipp: Es ist ratsam, mehrere Angebote von unterschiedlichen Reinigungsunternehmen einzuholen und zu vergleichen, um die beste Option für Ihre Bedürfnisse zu finden. Dabei sollte der Preis nicht das einzige Kriterium sein – auch die Qualität der Dienstleistungen und die Zuverlässigkeit des Unternehmens sind wichtige Aspekte, die Sie bei Ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten.
Wann Matratze wechseln?
Auch bei regelmäßiger und guter Pflege sollte eine Matratze nach sieben bis zehn Jahren ausgetauscht werden. Wenn es um den Zeitpunkt des Matratzenwechsels geht, sind folgende Faktoren entscheidend:
- Verschleiß und Verformung: Liegekuhlen sind Verformungen bzw. Vertiefungen in der Matratze, die nicht mehr zurückgehen. Sie resultieren aus einer langjährigen Nutzung oder Überbeanspruchung. Regelmäßiges Wenden und Drehen der Matratze verzögert die Bildung solcher Kuhlen. Sind sie jedoch mal entstanden, kann dies negative Auswirkungen auf Ihre Schlafqualität und Gesundheit haben. Lose Nähte oder Risse im Material sind ebenfalls Anzeichen für eine beeinträchtigte Unterstützung der Matratze.
- Allergene, Hygiene und Gesundheit: Im Laufe der Zeit setzen sich unvermeidbare Verschmutzungen, wie Schweiß und Hautschuppen, auf unserer Matratze ab. Dies kann eine Ansammlung von Allergenen wie Staubmilben, Schimmel und Bakterien sowie damit einhergehende Allergien oder Atemwegserkrankungen zur Folge haben. Vor diesem Hintergrund raten Experten zu einem regelmäßigen Matratzenwechsel. Wenn Sie bereits an Allergien leiden oder gesundheitliche Probleme haben, die mit Ihrem Schlafumfeld zusammenhängen könnten, ist ein regelmäßiger Austausch der Matratze umso wichtiger.
- Lebensereignisse: Änderungen in Ihrem Leben, wie z. B. eine Gewichtszunahme oder -abnahme, Schwangerschaft, Verletzungen oder Operationen, können sich auf Ihre Anforderungen an die Matratze auswirken. In solchen Fällen ist es sinnvoll, die Matratze früher als nach sieben bis zehn Jahren auszutauschen.
Am besten hören Sie auf die Signale Ihres Körpers und überprüfen den Zustand Ihrer Matratze regelmäßig, um festzustellen, ob eine neue Matratze erforderlich ist.
Wenn Sie sich im Zuge dessen gleich für ein neues Bett entscheiden, können wir Ihnen eines unserer Boxspringbetten ans Herz legen.