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Zuletzt aktualisiert am: 18.03.25

Matratze-Eingewöhnung

Matratzen-Eingewöhnung

Der Kauf einer neuen Matratze ist eine wichtige Entscheidung, die direkten Einfluss auf Ihre Schlafqualität und Ihr Wohlbefinden hat. Viele Menschen erwarten sofortigen Komfort, sobald sie ihre neue Matratze ausprobieren. Doch oft tritt zunächst das Gegenteil ein: Rückenverspannungen, unruhige Nächte oder das Gefühl, dass etwas „anders“ ist. Das ist vollkommen normal, denn der Körper muss sich erst an die neue Schlafunterlage gewöhnen. Doch warum ist das so? Und wie lange dauert die Eingewöhnung? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige zum Thema Matratzen-Eingewöhnung.


Warum braucht der Körper eine Eingewöhnungszeit?

Der menschliche Körper ist ein Gewohnheitstier. Hat man jahrelang auf einer bestimmten Matratze geschlafen, passt sich der Körper an deren Eigenschaften an, selbst wenn sie durchgelegen oder zu hart war. Hierbei spricht man von einer sogenannten Überkorrektur – ein Ausgleich von Fehlstellungen, bspw. aufgrund von Liegekuhlen der alten Schlafunterlage, die unser Körper intuitiv vornimmt und an die er sich über die Jahre gewöhnt hat. Die daraus resultierende Schonhaltung nimmt unser Körper auch ein, sobald wir auf der neuen Matratze eingeschlafen sind, obwohl dies nicht mehr erforderlich ist. Folglich können sich dadurch die Muskeln verhärten, weshalb man am nächsten Morgen mit einem steifen Nacken oder Verspannungen aufwacht, selbst wenn die neue Matratze ergonomisch geeignet ist. Dies erweckt bei vielen den Anschein, dass ein Fehlkauf getätigt wurde. Allerdings ist es normal, dass der Körper Zeit braucht, um sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen und ohne Einschränkung zu entspannen. Haben sich die Muskulatur und die Wirbelsäule einmal neu angepasst, sollten Sie sich auf Ihrer Matratze rundum wohlfühlen und erholt aufwachen.


Hinweis: Gerne können Sie in einer unserer Filialen unsere Matratzen testen und probeliegen. Beachten Sie hierbei, dass die Ausstellungsstücke zur Orientierung dienen und dies bereits vor Ihnen von Kunden beansprucht wurde. In gewisser Weise haben die ausgestellten Modelle die Eingewöhnung also schon hinter sich. Hingegen sind Sie die erste Person, an die sich Ihre neue Matratze gewöhnen muss. Daher ist es möglich, dass das Liegegefühl nicht exakt dem aus dem Fachgeschäft entspricht.


Wir empfehlen daher eine Eingewöhnungszeit einzukalkulieren und die Matratze zu Hause über eine gewisse Dauer probezuliegen. Wichtig ist, geduldig zu sein und der neuen Matratze eine Chance zu geben, denn dass Sie womöglich in der ersten Zeit nicht gut schlafen, muss nicht zwangsläufig an der Matratze liegen. Gerade am Anfang kann sich das Liegegefühl verändern, da der Matratzenkern erst eingespielt wird und sich der Bezug anpasst.


Was passiert während der Eingewöhnung?

  • Muskuläre Anpassung: Ihre Muskulatur gewöhnt sich an die neue Schlafhaltung.
  • Veränderung der Schlafposition: Manche Menschen schlafen zunächst unruhiger, weil sie sich auf die neue Liegefläche einstellen.
  • Optimierung der Körperhaltung: Die Wirbelsäule richtet sich natürlich aus, was anfangs ungewohnt sein kann, da der Körper zuvor jene Bereiche stabilisiert hat, wo es der vorherigen Matratze an Stützkraft fehlte.
  • Materialanpassung: Neue Matratzen brauchen Zeit, bis sie ihre endgültige Form und Elastizität entfalten.

Wie lange dauert die Eingewöhnungsphase?

Die Dauer der Eingewöhnung kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Einigen Menschen fällt es leicht, sich auf die ungewohnte Schlafunterlage einzustellen, während andere wiederum über Wochen brauchen, um sich an das neue Schlafgefühl zu gewöhnen. In der Regel dauert es zwischen 10 bis 14 Tagen, bis sich der Körper an die neue Matratze gewöhnt hat. In Einzelfällen, beispielsweise bei sehr sensiblen Personen oder wenn die vorherige Matratze stark abgenutzt oder ungeeignet war, kann die Anpassung allerdings auch drei bis vier Wochen dauern. Abgesehen davon ist dies auch von individuellen Faktoren, wie dem Körperbau und -gewicht, den Liegegewohnheiten sowie der Schlafdauer, abhängig. Wenn Sie sich im Schlaf viel bewegen, eine leichtere oder kleinere Person sind und/oder gewöhnlich etwas länger schlafen, kann es gut sein, dass Sie eine kürzere Eingewöhnungsphase haben als große oder schwere Personen, wie auch Personen, die weniger Schlafen und während des Schlafes überwiegend in einer Position bleiben.


Tipps für eine reibungslose Eingewöhnung

Damit sich Ihr Körper schneller an die neue Matratze gewöhnt, können Sie folgende Tipps befolgen:

  1. Bewegung in der Nacht: Wie bereits erwähnt sind Menschen, die Ihre Schlafposition mehrfach wechseln, schneller mit der neuen Matratze vertraut als jene, die eine Liegeposition bevorzugen. Daher kann es hilfreich sein, sich in der Nacht bewusst intensiv zu bewegen, um den Körper dabei zu unterstützen, die Schlafunterlage kennenzulernen und sich leichter daran zu gewöhnen.
  2. Bewegung am Tag: Ausreichend Bewegung ist allerdings nicht nur in der Nacht wichtig, sondern auch tagsüber, um Muskelverspannungen vorzubeugen. Eine geeignete Matratze kann zwar für eine ergonomische Liegeposition sorgen und den Körper optimal unterstützen, jedoch keine Beschwerden heilen, die durch dauerhaften Bewegungsmangel entstehen.
  3. Die passende Matratze finden: Selbstverständlich fällt dem Körper die Eingewöhnung leichter, wenn die Matratze ideal auf Ihre physischen Voraussetzungen sowie individuellen Schlafgewohnheiten abgestimmt ist. Deshalb ist es wichtig, bereits vor dem Kauf aufmerksam zu sein und wesentliche Parameter, wie Material/Aufbau des Matratzenkerns, Härtegrad und die Zonierung zu beachten.
    Aber keine Sorge: Mit unseren Experten finden Sie eine Matratze, die zu Ihnen passt und Sie gezielt dort unterstützt, wo es nötig ist. Lassen Sie sich gerne von uns telefonisch, per E-Mail oder in einer unserer Filialen beraten.

  4. Lattenrost überprüfen: Sonstige Bettelemente wie der Lattenrost sollten an die Matratze angepasst sein. Überprüfen Sie, ob alle Leisten intakt und Schrauben sowie Verbindungen fest sind. Achten Sie auch darauf, den Lattenrost in Hinblick auf Ihre Körperkonturen und Bedürfnisse richtig einzustellen.
  5. Kopfkissen richtig wählen: Obwohl das Kopfkissen gut zur vorherigen Matratze gepasst hat, kann es sein, dass es mit der Oberflächenspannung der neuen Matratze überhaupt nicht harmoniert. Haben Sie sich also eine neue Matratze zugelegt, sollten Sie in dem Zuge auch hinterfragen, ob ein neues Kissen notwendig ist. Ein Kopfkissen sollte nicht zu voluminös oder zu flach sein. Es sollte den Kopf so unterstützen, dass die Wirbelsäule in einer geraden Linie verläuft – insbesondere die Halswirbelsäule.
  6. Matratze auslüften: Möglicherweise ist Ihnen bei Ihrer neuen Schlafstätte ein typischer „Neugeruch“ aufgefallen, den Sie als unangenehm empfinden und der zu Schlafproblemen führen kann. Für gewöhnlich verfliegt dieser Geruch nach weniger Zeit. Um den Prozess zu beschleunigen, empfiehlt es sich, das Schlafzimmer gut durchzulüften.
  7. Schlafatmosphäre: Sowohl die Schlafroutine als auch die Schlafhygiene haben einen großen Einfluss darauf, ob Sie sich nachts richtig entspannen können. Ein beruhigendes Abendritual vor dem Zubettgehen sowie eine ansprechende Schlafzimmereinrichtung und ein angenehmes Klima können vieles bewirken, denn Sie schlafen dort besser, wo Sie sich auch wohlfühlen.
  8. Geben Sie sich Zeit: Neben den genannten Tipps, die Sie aktiv umsetzen können, ist es genauso wichtig, geduldig zu sein. Auch wenn die Versuchung, auf der Couch zu schlafen, verlockend ist, sollten Sie sich konsequent auf Ihrer neuen Matratze zur Ruhe legen. Nur so geben Sie Ihrem Körper die Möglichkeit, sich an die neue Schlafumgebung zu gewöhnen.

Wann sollte man reagieren?

Falls nach etwas vier Wochen weiterhin Beschwerden bestehen oder sich die Schlafqualität nicht verbessert, kann es sein, dass die Matratze nicht optimal zu Ihrem Körper und Ihren Schlafgewohnheiten passt. In diesem Fall sollten Sie den Händler kontaktieren, um gegebenenfalls eine Anpassung oder einen Umtausch zu klären.


Beachten Sie: Die Matratze ist nicht immer der Auslöser für Beschwerden, wie Rückenschmerzen oder Verspannungen. Schuld daran können auch zu wenig Bewegung, Stress, einseitige Belastungen oder Sportverletzungen sein. Im Zweifelsfall und bei stärkeren Beschwerden ist es ratsam, die Meinung eines Facharztes einzuholen.

Matratzen Eingewöhnung

 

Fazit: Geduld zahlt sich aus!

Die Eingewöhnung an eine neue Matratze ist ein natürlicher Prozess, der ein wenig Geduld erfordert. Ihr Körper muss sich erst an die neue Liegefläche anpassen, bevor Sie den vollen Schlafkomfort genießen können. Aber auch die Matratze selbst benötigt Zeit, denn in der Regel verändert sich ihre Festigkeit durch verschiedene Umgebungseinflüsse, wie Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und die Belastung durch den Nutzer. Ausstellungsstücke, die Ihnen zum Probeliegen in den Fachgeschäften zur Verfügung stehen, haben die Anpassungsphase in aller Regel bereits hinter sich, während Sie für fabrikneue Matratzen die Eingewöhnungszeit von zwei bis vier Wochen erst noch einkalkulieren sollten, um den Liegekomfort vollumfänglich genießen zu können.


Mit Geduld, einer für Sie passenden Matratze und Ihrer Unterstützung werden Sie bald feststellen, dass Ihr Schlaf langfristig verbessert wird! Oder wie wäre es mit einem Boxspringbett, das für sein komfortables und schwereloses Liegegefühl bekannt ist?

Matratze-Eingewöhnung

Neue Matratze – aber der Schlaf ist noch nicht perfekt? Keine Sorge! Ihr Körper braucht Zeit zur Eingewöhnung. Hier erfahren Sie, warum das so ist, wie lange es dauert und was Sie tun können, um schneller den vollen Komfort zu genießen.

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